Mariengrotte
Wichtiger Hinweis
Mariengrotte wegen Felssturz-Gefahr bis auf Weiteres gesperrt!
Hoch vom Felsen aus der Grotte…
Wer es sich nicht entgehen lassen will, einen Blick über Nusplingen und unsere nächste Umgebung mit Felsen und dichten Buchenwäldern zu werfen, dem sei ein Spaziergang zum Marienfelsen empfohlen. Genießen Sie den Blick über unsere grünen Berge!
Der Marienfelsen ragt nicht nur weithin sichtbar als „Musterbeispiel“ eines Jurafelsens aus den Baumwipfeln heraus, sondern birgt auch eine geologische Rarität: eine natürliche Kalk-Tuffstein-Grotte. In ihr befindet sich seit dem Jahr 1898 eine Statue der Gottesmutter. Die Grotte ist ein viel besuchter Gebetsort, denn damals wie heute vertrauen die Menschen auf die Hilfe der Gottesmutter. Die Pfarrgemeinde feiert in der Grotte zudem ihre Maiandachten.
Die Statue hat eine kleine Geschichte. Die Bürgerin Maria Herb hat sie im Jahr 1897 von einer Pilgerfahrt aus Lourdes mitgebracht. Heute steht die Marienfigur mit einer Statue Bernadettes gut gesichert hinter einem Gitterabschluss. Weil der Nusplinger Ortspfarrer Schaible im Jahr 1932 einen Autounfall überlebte, ließ er aus Dankbarkeit zudem ein fünf Meter hohes Holzkreuz auf der Grotte anbringen. Im Nusplinger Heimatlied ist die zweite Strophe der Mariengrotte gewidmet. Sie lautet „Hoch vom Felsen aus der Grotte, schaut Marias heilig’ Bild, betend zu dem guten Gotte, Meiner Heimat Schutz und Schild. Oh Maria schirm uns alle, segne Feld und Wald und Flur, führe uns aus tiefem Falle, hin zu Deiner Tugend Spur.“